View Calendar
07/04/2023 Den ganzen Tag

Am 7. April 1994 begann in Ruanda ein Völkermord, bei dem innerhalb von nur 100 Tagen etwa 800.000 Tutsi und moderate Hutu von extremistischen Hutu ermordet wurden. Dieses Ereignis gilt als eines der schlimmsten Verbrechen gegen die Menschlichkeit des 20. Jahrhunderts.

Zur Erinnerung an den Völkermord in Ruanda wurde der 7. April zum Internationalen Tag des Gedenkens an den Völkermord in Ruanda erklärt. An diesem Tag wird weltweit an die Opfer erinnert und die Bedeutung von Toleranz, Frieden und Versöhnung betont.

In Ruanda selbst wird der Völkermord durch zahlreiche Gedenkstätten und Museen gewürdigt. Die bekannteste Gedenkstätte ist das Kigali Genocide Memorial, das an die Opfer erinnert und die Geschichte des Völkermords dokumentiert.

Die internationale Gemeinschaft hat aus dem Völkermord in Ruanda wichtige Lehren gezogen und sich verpflichtet, ähnliche Verbrechen in Zukunft zu verhindern. Die Vereinten Nationen haben eine Verantwortung zum Schutz (Responsibility to Protect) formuliert, die besagt, dass die internationale Gemeinschaft eingreifen muss, wenn ein Staat seine eigene Bevölkerung nicht vor Völkermord, Kriegsverbrechen, Verbrechen gegen die Menschlichkeit oder ethnischen Säuberungen schützen kann oder will.

 

Gedenken an den Völkermord in Ruanda

 

Category :
GDPR Cookie Consent mit Real Cookie Banner